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Highlight der Sportgeschichte

Der Olympiapark in Augsburg ist nicht nur eine Sportstätte von Rang, sondern auch Teil des UNESCO-Welterbes der Stadt. Mit seiner Kanustrecke am Eiskanal kann der Park die älteste künstlich geschaffene Wildwasseranlage aufweisen. Aber auch verschiedenste Bauten, die – ebenso wie das gesamte Sportgelände – für die Olympischen Sommerspiele 1972 entstanden. Im vergangenen Sommer war die historische Wettkampfstätte Austragungsort der ICF Weltmeisterschaften im Kanuslalom. Ein Event, auf das die Anlage mit einer denkmalgerechten Generalsanierung vorbereitet wurde. Die anstehenden Einrüstungen des Athletenzentrums sowie des Schiedsrichterturms erbrachten die Gerüstbauexperten von XERVON. Und bewiesen dabei einmal mehr ihre hohe technische Kompetenz bei komplexen Projekten mit anspruchsvollen Aufgabenstellungen: Für die Einrüstung der über dem Wildwasserkanal schwebenden Turmbauteile wurde eine das Wasser überspannende Unterkonstruktion geschaffen. Die 15 Meter lange Konstruktion trug das Gerüst und sorgte zugleich dafür, dass die Kanustrecke während der Bauarbeiten sicher genutzt werden konnte.

Im vergangenen Sommer war die historische Wettkampfstätte Austragungsort der ICF Weltmeisterschaften im Kanuslalom.

Konstruktion mit doppeltem Nutzen

Vor 50 Jahren, als der Olympiapark rund um den historischen Eiskanal errichtet wurde, ging es den Planern vor allem um eins: Die Kanustrecke sollte zentral im Mittelpunkt stehen. Begleitende Funktionsbauten wurden dementsprechend an den Verlauf des Geländes und das naturnahe Umfeld angepasst. Und zwar ganz im architektonischen Stil der Zeit. Dies gilt auch für den Schiedsrichterturm, einen markanten Rasterbau mit drei Ebenen. Für eine optimale Sicht auf das Geschehen ist der aus Sichtbeton und im Holzbau errichtete Turm so gestaltet, dass seine wesentlichen Bereiche über dem Wildwasserkanal schweben.

Um an der Wasserseite einrüsten zu können, überbauten die XERVON-Spezialisten den Wildwasserkanal auf einer Breite von 15 Metern mit einer Unterkonstruktion. In der praktischen Umsetzung wurden dazu parallel laufende Gitterträger installiert, die an den Ufern auf Tragkonstruktionen aufsetzen. Die so entstandene „Brücke“ wurde oben mit Rieselschutzfolie und einer darüber liegenden Lage Schaltafeln ausgestattet. Womit eine lastabtragende Plattform gegeben war, auf die das in die Höhe strebende Liniengerüst aufsetzen konnte.

Während der Bauarbeiten diente die Unterkonstruktion aber nicht nur als Basis des Fassadengerüsts. Mit ihrer lichten Höhe von etwa 1,80 Meter fungierte sie gleichermaßen als Schutzdach über der Wasserfläche. Kanuten konnten die Strecke somit auch während der Bauarbeiten frei nutzen – ohne Gefahren durch möglicherweise herabfallende Kleinteile und ohne störende Tragkonstruktionen im Wasser. Pünktlich zur Eröffnung der Kanu-Weltmeisterschaft präsentierte sich der Olympiapark in doppelter Stärke: als geschichtsträchtiger Teil des Augsburger Wassersystems und als funktionaler Austragungsort des modernen Sports.

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