XERVON ist an einem weiteren spannenden Sanierungsprojekt im Ruhrgebiet beteiligt. Erfahren Sie mehr über die Einrüstung des Förderturms des Bergbau-Museums Bochum
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In mehr als 300 Öfen veredelte die einst größte Kokerei Europas Kohle zu Koks. Ihr Zentrum ist die Löschgleishalle, ein Bauwerk, dessen Wände mit zahlreichen Anbauten und Rohrleitungen ausgestattet sind. Gerüste lassen sich hier nicht in einer Linie hochziehen, sondern müssen exakt auf die Hindernisse und deren Um- oder Durchbauung abgestimmt werden. Dazu setzte XERVON auf modernste Technik: Die Geometrien der Halle wurden per Lasertechnologie abgetastet und die Gerüstkonstruktionen, aufsetzend auf die Daten, dreidimensional geplant.
„Für XERVON wird dies hoffentlich nicht der letzte Einsatz beim UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein sein. Werte der Vergangenheit sichern und erhalten – das ist eine Aufgabe, zu der wir, vor allem hier im Ruhrgebiet, häufig einen Beitrag leisten.“
Heiko Esch
XERVON GmbH, Standortleitung Gerüstbau Bottrop
In der praktischen Umsetzung entstand an der Hallenaußenseite ein circa 4.500 Quadratmeter umfassendes Fassadengerüst. Als besondere Herausforderung erwies sich dabei die Querung einer fast 80 Meter langen gefliesten Koksrutsche, die nur minimal belastet werden konnte. Da eine übliche Auflagerung des Gerüsts auf der Rutsche nicht möglich war, realisierte XERVON in diesem Streckenabschnitt eine spezielle Hängekonstruktion. Mit dieser konnte das Gerüst über Hilfsgerüste im Halleninneren verankert werden.
In perfekter Maßarbeit zieht sich das etwa 200 Meter lange, 22 Meter hohe und bis zu 3,5 Meter breite Gerüst über die Fassade der denkmalgeschützten Kokerei.
Für die Sanierungsarbeiten in der Halle wurden drei jeweils etwa 8.000 Quadratmeter große Raumgerüste benötigt. Sie wurden so gestaltet, dass die Arbeitsplattformen den ehemaligen Meistergang überbrückten. Dabei handelt es sich um eine überdachte Empore, die sich in circa vier Metern Höhe die gesamte Halle entlangzieht. Gleichzeitig musste ein Lichtraumprofil von rund 3,5 mal 4,5 Metern über den Bahngleisen, die im Innern der Löschgleishalle verlaufen, freigehalten werden. Nicht zuletzt erforderte auch die Logistik am Einsatzort eine Sonderlösung, denn der langgestreckte Hallenbau ist nicht per Lkw befahrbar. Für die XERVON-Experten kein Problem: Aus Gerüstelementen bauten sie zwei Loren und nutzen den alten Schienenstrang der Gleishalle für schnelle, effiziente und ergonomische Transporte.
XERVON ist an einem weiteren spannenden Sanierungsprojekt im Ruhrgebiet beteiligt. Erfahren Sie mehr über die Einrüstung des Förderturms des Bergbau-Museums Bochum
Erfahren Sie mehr über die das Industriedenkmal Zollverein